Der Kohlenstoff-Fußabdruck eines Hundes ist die Gesamtmenge der Treibhausgase, die der Hund während seines Lebens produziert. Dazu gehören Emissionen aus der Ernährung des Hundes, dem Transport, dem Abfall und anderen Aktivitäten.
Der durchschnittliche CO2-Fußabdruck eines erwachsenen Hundes liegt schätzungsweise zwischen 770 und 1200 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Jahr. Dies entspricht einer Fahrzeit von etwa 90 Stunden mit einem Auto. Die genaue Menge der Emissionen hängt von der Größe, der Rasse und dem Lebensstil des Hundes ab.
Den größten Anteil am CO2-Fußabdruck eines Hundes hat seine Ernährung. Für die Herstellung von Hundefutter werden viel Energie und Ressourcen benötigt, darunter Land, Wasser und fossile Brennstoffe. Auch die Art des Futters, das ein Hund frisst, spielt eine Rolle. Ein Hund, der zum Beispiel verarbeitetes Trockenfutter frisst, hat einen größeren CO2-Fußabdruck als ein Hund, der frisches, vollwertiges Futter frisst.
Weitere Faktoren, die zum CO2-Fußabdruck eines Hundes beitragen, sind Transport, Abfall und andere Aktivitäten. Die Transportemissionen stammen aus dem Kraftstoff, der für den Transport des Hundes zum und vom Tierarzt, zum Hundefriseur und zu anderen Orten verwendet wird. Abfallemissionen entstehen durch die Produktion von Hundekotbeuteln und die Entsorgung von Hundekot. Der Urin deines Hundes gelangt zudem direkt in die Umwelt.
Es gibt aber glücklicherweise eine Reihe von Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um den CO2-Fußabdruck deines Hundes zu verringern. Dazu gehören:
- Fütterung des Hundes mit frischen, vollwertigen Lebensmitteln
- Mit dem Hund spazieren gehen, anstatt ihn zu fahren
- Aufsammeln des Hundekots und dessen ordnungsgemäße Entsorgung
- Auswahl nachhaltiger Hundeprodukte, wie biologisch abbaubare Kotbeutel
- Unterbringung des Hundes in einer Anlage, die erneuerbare Energien nutzt
- Wenn du planst dir einen Hund anzuschaffen: Wähle eine Hunderasse, die gut zu deinem Lebensstil passt. Ein kleinerer Hund hat einen geringeren ökologischen Fußabdruck als ein größerer Hund.
- Adoptiere einen Hund aus einem Tierheim oder einer Rettungsorganisation. Dies trägt dazu bei, die Zahl der jährlich eingeschläferten Hunde zu verringern.
- Lasse deinen Hund sterilisieren oder kastrieren. Dies trägt dazu bei, die Tierpopulation zu kontrollieren und die Zahl der unerwünschten Hunde zu verringern.
- Gehe regelmäßig mit Ihrem Hund spazieren und wandern. So bleibt dein Hund gesund und aktiv, und Sie verringert auch seinen ökologischen Fußabdruck.